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Triggerpunktbehandlung – wenn sich Verspannungen auf einen Punkt konzentrieren

Ein Triggerpunkt ist die Veränderung des Bindegewebes und Verklebung der Muskelhäute (Faszien) und/oder Veränderung im Bindegewebe der Skelettmuskulatur. Triggerpunkte befinden sich im ganzen Körper und entstehen durch akute und chronische Überbelastungen, Fehlhaltungen, akute Überdehnungen (Zerrung), Verletzungen wie Prellungen (direktes Trauma) sowie anhaltenden Druck auf den Muskel. Man unterscheidet aktive und passive Triggerpunkte. Die aktiven lösen Schmerzen aus und die passiven sorgen für Bewegungseinschränkungen, z. B. verhindern sie das Heben der Arme über das Schultergelenk hinaus. Latente Triggerpunkte sind zwar spürbar, verursachen jedoch keine Schmerzen. Sie können aber bei ungewohnten Tätigkeiten und Überbelastungen aktiv werden.

Im Normalfall werden nur die aktiven Triggerpunkte behandelt. Sie sind nicht nur sehr schmerzhaft, sondern können auch Migräne, Taubheit in den Armen und „einschlafende“ Finger verursachen. Triggerpunkte können den betroffenen Muskel verkürzen. Sie erhöhen den Druck auf die Sehnen und führen z. B. zu einem „Tennisarm“ oder einer Sehnenscheidenentzündung.

In der Therapie übe ich Druck auf den Triggerpunkt aus, dehne die Triggerpunktregion und die oberflächlichen
Muskelhäute sowie die intermuskulären Räume. Ich behandle die Beschwerden durch
spezifische Muskeldehnung.